FUCHS werden am Samstag beim diesjährigen Night Of The Prog Festival auftreten. Zu diesem Anlass gibt es nun eine The Night Of The Prog Festival EP!
Diese EP enthält zwei Titel vom neuen und demnächst erscheinenden Studio-Album. Diese EP enthält ebenfalls noch zwei weitere Live-Titel. Alle vier Musikstücke gehören auch zum Live Programm und werden auf der Loreley gespielt.
Das 4. Studioalbum Too Much Too Many von FUCHS erscheint am 14.07.2023 als CD und Digital. Einen Tag später, am Samstag den 15.07.2023 hat die Band ihren Auftritt beim NIGHT OF THE PROG Festival. Der Album Opener Don’t Get Me Wrong (5:49) zeigt gleich wo es lang geht, Prog mit einer guten Hookline. Der zweite Titel, ebenfalls vom neuen Album, heißt Challenge of Lifelong Learning (7:49) und weist erst auf ein introvertierteres Bild vom neuen Studioalbum hin, bevor der Song dann die ganze Prog und Rock Bandbreite der Band präsentiert.
Ergänzt wird die EP um zwei Titel vom 2020er Livealbum One Lively Decade. Here in My Void (Live) (13:37) ist eine frühe Version, der ebenfalls auf der neuen CD Too Much Too Manyin einer überarbeiteten Studiofassung erscheint. Sehr schön, wie im Schlußteil auch die komplette Band vorgestellt wird. Bis auf den Bassisten entspricht das akustisch vorgestellte Line-Up, der Besetzung auf der Loreley. Den Bass übernimmt als Gast: Henrik Mumm (bekannt von Adaro und der Anne Wylie Band).
Nach dem etwas experimentellen Here in my Void ist The Invisible Man (Live) (11:49) wieder ein echter Prog-Song mit Gitarren, verschachtelten Strukturen und Keyboard-Solos satt.
Die EP erscheint digital und ist in den gängigen Portalen (Apple Music, Spotify, Amazon Music oder iTunes) zu finden.
Das kommende Studioalbum wird beim Festival erhältlich sein. Es ist außerdem bereits bei JustForKicks vorbestellbar.
In den zurückliegenden zehn Jahren hat sich FUCHS, das Projekt des Stuttgarter Multiinstrumentalisten Hans-Jürgen Fuchs, zur festen Größe der bundesdeutschen Progrock-Szene entwickelt. Begonnen hat alles im Frühjahr 2010, als Hans-Jürgen Fuchs, der in den 1990ern und frühen 2000ern vier Alben mit seiner Ehefrau Ines veröffentlichte, eigene Songs für eine geplante Konzeptscheibe über die Flucht seiner Vorfahren von Schlesien nach Westdeutschland komponierte. „Ich war immer schon ein Geschichtenerzähler und musste diese Story einfach machen“, erklärt Fuchs die Beweggründe für Leaving Home, das 2012 in die Läden kam. Schon seinerzeit waren die typischen Markenzeichen seiner Kompositionen unverkennbar: „Ich mag große Dynamik und unterschiedliche Stimmungen, also von leise bis laut, von langsam bis schnell. Zudem liebe ich interessante Akkordbewegungen, da man mit ihnen großartige Klangbilder erzeugen kann. Als Genesis-Fan ist Tony Banks für mich der Meister der Akkorde.“ All das und noch viel mehr ist auch auf den beiden Folgewerken The Unity Of Two (2014) und Station Songs (2018) zu hören. Aufgrund der daraus resultierenden Konzerte kristallisierte sich schnell eine Live-Besetzung mit erfahrenen Musikern aus der Stuttgarter Kulturszene und Ines Fuchs an den Keyboards heraus.
Mit ihnen realisierte Hans-Jürgen Fuchs Anfang Februar 2020 auch das Konzert in der Realschule, an der er als Musiklehrer arbeitet und für die er bereits ein Dutzend Musicals komponiert hat, die mittlerweile von Schulen in ganz Deutschland übernommen und aufgeführt wurden. Vor ausverkaufter Aula spielte die Gruppe zwei Sets: Die vier ersten Songs auf One Lively Decade stammen vom Beginn der Show, die Stücke 5 bis 9 vom zweiten Teil, darunter auch das 13:37-minütige Here In My Void, das nicht nur wegen seiner Erstaufführung eine besondere Rolle in Fuchs kompositorischer Schaffenskraft einnimmt: „Der Song wirft die Frage auf, welche Wege zum Glück führen und wie man etwas erschaffen kann, was einen abends zufrieden ins Bett gehen lässt“, erklärt Fuchs, der seinen Bandkollegen in diesem Song einen besonders großen Raum einräumt. „Die Nummer hat einen beträchtlichen Anteil an instrumentalen Passagen, in denen jeder meiner Musiker ein Solo spielen darf. Außerdem gibt es einige Klavier- und Synthesizer-Parts, die so ähnlich auch von Nils Frahm stammen könnten. In ‚Here In My Void‘ kommt all das zusammen, was ich an Musik mag, und dazu gehören unter anderem auch die vielen Möglichkeiten, die man bei längeren Songs hat.“
Sind derartig ausladende Kompositionen also die Zukunft von Fuchs? „Gut möglich“, prognostiziert der Bandchef, „denn meine Mitstreiter machen es mir zunehmend leichter, in gleicher Weise simpel und auch komplex zu arrangieren, da alle Beteiligten hervorragende Musiker sind und ihre eigenen Persönlichkeiten in die Songs einbringen. Ich finde, genau das kann man auf One Lively Decade hören, plus eine fast physisch greifbare Spielfreude, die den Songs unserer Studioalben eine wunderbare Lebendigkeit gibt.“ Keine Frage: So darf es gerne weitergehen!
Die Alben Unity Of Two, Station Songs und das Live-Album gibt es bei JPC. Ihr neues Album wird Too Much, Too Many heißen – und soll pünktlich zum Night Of The Prog am 14.07.2023 erscheinen.
Band Line-Up: Hans-Jürgen Fuchs: akustische & elektrische Gitarren, Lapsteel, Keyboards, Gesang Ines Fuchs: Keyboards, Gesang Andy Bartzik: Gitarre Florian Dittrich: Schlagzeug Mike Köhler: Bass Baggi Buchmann: Leadgesang Michael Wasilewski: Leadgsang